Doku-Drama | 4 x 42′ | ArD

Damals nach dem Krieg

    INHALT

In vier mal 43 Minuten erzählt die Dokumentation von den ersten drei Jahren nach dem Krieg, von der offenen Situation nach Kriegsende, bis zur drohenden Teilung Deutschlands. Deutsche und Alliierte berichten von ihren Erlebnissen.
Mai 1945 in Deutschland. Der Krieg ist vorbei. Die Menschen atmen auf. Endlich keine Bomben mehr. Die Sieger besetzen das Land – erste Kontakte zu den Deutschen. Die jahrlange Propaganda zeigt ihre Wirkung. Misstrauen, Angst und Gewalt sind beiderseitig. Es herrscht Chaos und die Besatzungsmächte haben zu tun damit, etwas Ordnung in das Land zu bringen.
Deutschland ist verwüstet, die Betriebe sind zerstört, es fehlt an allem. Mit Improvisation und Einfallsreichtum überleben die Menschen in dieser harten Zeit. Der Schwarzhandel boomt. Während einerseits der Wiederaufbau beginnt, werden allerorts Maschinen und Rohstoffe als Reparationsleistungen demontiert und aus Deutschland weggebracht.
Die Deutschen müssen bestraft werden für die Verbrechen der Nazizeit – das ist die feste Überzeugung der Sieger. Die Hauptverantwortlichen werden in den Nürnberger Prozessen verurteilt – andere kommen in Lager, haben Berufsverbot, müssen sich vor Spruchkammern verantworten. Doch vielen gelingt es, sich ihrer Bestrafung zu entziehen.
Der Krieg hat viele ohne Heimat zurückgelassen. Vertriebene irren umher. Kinder suchen ihre Eltern. Menschen finden sich neu. Liebe schenkt neue Geborgenheit. Drei Jahre nach Kriegsende beginnen die Menschen wieder zu vergessen. Quelle: LOOKSFILM

FILMDATEN

    • 4 x 42′ I ARD I 2007
    • Regie: Karsten Laske
    • Autoren: Mathias Haentjes, Steffen Schneider
    • Schnitt: Dirk Seliger (Teile 1, 2)
    • Produktion: LOOKSFSILM
    • Produzent: Gunnar Dedio